Volkshochschule Moosburg / Kath. Pfarrgemeinde Moosburg

Zwischen Hakenkreuz und Sternenbanner –
Das Kriegsende und Nachkriegszeit in Moosburg

Mo., 19.04.2021, 19:30 – 21:00 Uhr (Zoom-Meeting)
Dr. Dominik Reither

Das Ende des Dritten Reiches in den letzten Apriltagen 1945 brachte auch für Moosburg turbulente Entwicklungen mit sich. Todesmärsche von KZ-Insassen und Zuchthaushäftlingen passierten die Stadt. Währenddessen versuchten die Wehrmachtsführung vor Ort und die Stadtspitze, die Stadt kampflos an die vorrückenden US-Truppen zu übergeben.

Am 29. April 1945 besetzten schließlich US-Truppen Moosburg und befreiten das Kriegsgefangenenlager Stalag VII A.

In den folgenden Tagen wurde von der US-Armee eine Militärregierung mit Sitz im Rathaus eingerichtet. Die neue zivile Stadtverwaltung stand vor dem Problem, hunderte von befreiten Kriegsgefangenen, ehemaligen Zwangsarbeitern und KZ-Häftlingen unterzubringen und zu versorgen. Gleichzeitig setzten Plünderungen und Übergriffe den Moosburger Bürgern zu. Die Entnazifizierung begann.

Der Vortrag möchte diese Entwicklungen nachzeichnen. Dabei werden auch bisher unveröffentlichte Bilder und Filmsequenzen aus dem Nationalarchiv in Washington gezeigt.

Die Veranstaltung ist als Online-Veranstaltung angelegt und beginnt um 19:30 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt fünf Euro.

Vorherige Anmeldung beim katholischen Kreisbildungswerk Freising ist erforderlich
(Tel. 08161 4893-20, E-Mail: info@kbw-freising.de oder online hier).

Von Seiten des Bildungswerkes gibt es dann den Link, der zur Teilnahme berechtigt. Diese Veranstaltung ist eine Kooperation des Vereins Stalag Moosburg e.V. mit dem Pfarrverband Moosburg-Pfrombach und der VHS Moosburg und Teil einer mehrteiligen Reihe der VHS zum Kriegsende vor 76 Jahren.

Lese-Tipp: Dr. Dominik Reither, Zwischen Hakenkreuz und Sternenbanner – Kriegsende und Nachkriegszeit in Moosburg