Der Verein Stalag Moosburg wurde für den Tassilopreis 2023 der Süddeutschen Zeitung nominiert!
„Den Kulturbetrieb im Münchner Umland fördern und Kulturschaffende motivieren – das sind die Ziele des Tassilo-Kulturpreises, den die Süddeutsche Zeitung 2023 zum zwölften Mal ausschreibt.“ (SZ) Alle 2 Jahre werden Kulturschaffende aus der Region mit dem Preis ausgezeichnet. Die Jury wählt die Preisträger aus vielen Nominierten aus, die Leserinnen und Leser der SZ aber auch die Lokalredaktionen selbst vorschlagen. Der Kulturpreis der Süddeutschen Zeitung fördert jene Kulturschaffenden, die für kulturelle Vielfalt in Stadt und Region stehen und die oft noch wenig bekannt sind.
Presseartikel zur Nominierung, SZ 31.1.2023
Fotogalerie zur Ausstellung
SZ-Artikel vom 31.1.2023 zur Nominierung:
„Überlebenskunst aus dem Lager
2015 entdeckt Moosburgs Stadtarchivar Wilhelm Ellböck in seinem Büro fünf Ordner. Darauf steht nur: „Bildarchiv – Stalag VII A“. Darin sind Kopien und Gemälde und Zeichnungen von Inhaftierten aus dem früheren Kriegsgefangenenlager. Auch die Originalwerke tauchen auf, versteckt in zwei Stahlschränken auf dem Speicher, ein aufsehenerregender Fund
Hinter dem Stacheldrahtzaun drängen sich Männer dicht aneinander. Die Hände in den Manteltaschen vergraben, halten sie die Köpfe gesenkt. Ihre Wangen sind eingefallen, Falten ziehen sich wie tiefe Furchen über ihr Gesicht.“ …. weiterlesen >>>
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Siehe auch Online-Beitrag in der SZ Plus
Die vierteilige Ausstellung „Überlebenskunst“ präsentierte noch nie öffentlich gezeigte Kunstwerke von Gefangenen im Kriegsgefangenenlager Stalag VII A und dem nachfolgenden Internierungslager Nr. 6.
„Mit der letztjährigen Ausstellung ‚Überlebenskunst‘ haben Sie einen großen Teil zur Aufarbeitung der Geschehnisse im Stalag VII A geleistet.“ (Redaktion der Freisinger SZ)
Ein Gemeinschaftsprojekt:
Veranstalter war der Verein Stalag Moosburg e.V. (Organisation und Realisierung) in Zusammenarbeit mit der Stadt Moosburg (Kunstwerke und Finanzierung) und der Kunsthistorikerin Christine Fößmeier (inhaltliche Konzeption).
Das Projektteam: Wilhelm Ellböck (Stadtarchiv), Michael Kerscher (Heimatmuseum >>), Christine Fößmeier >> (Kuratierung), Günther Strehle (Gestaltung und Realisierung), Karl Rausch (Projektleitung).
Maßgeblichen Anteil an Umfang und Umsetzung der Ausstellung hatten auch Martin Pschorr (Stalag-Neustadt-Museum), private Leihgeber und viele ehrenamtliche Helfer sowie die Gastfreundschaft der VHS Moosburg in ihrem Haus.
Wir freuen uns sehr über die Nominierung und bedanken uns bei der Freisinger SZ! Die Entscheidung der Jury über die Preisträger wird Mitte Februar 2023 fallen.
Hier gibt es mehr aktuelle Info über den Tassilopreis >>>