Auf Initiative und unter Federführung des Stalag Moosburg e.V. wurde die Gefangenenbaracke an der Egerlandstraße eingezäunt und mit zweisprachigen Info-Tafeln ausgestattet. Das Denkmal hat besonders für Nachfahren ehemaliger Kriegsgefangener eine große emotionale Bedeutung. Durch die erfolgte Aufwertung wird der ruinöse Eindruck des Denkmals etwas abgemildert und das Gedenken an die Schicksale der Kriegsgefangenen würdevoller. Inhaltlich nimmt die Infotafeln auch auf die Geschichte der Vertriebenen Bezug, die nach dem Krieg in den Baracken Handwerksbetriebe gründeten.

Finanziert wurden der Zaun und die Tafeln über Zuschüsse von der Stadt Moosburg, der Zaun wurde vom Bauhof gesetzt und von Hans Reif und Günther Strehle montiert. Text und Layout wurden von Christine Fößmeier und Günther Strehle gestaltet, das englische Lektorat erfolgte durch Karen Carlson und Marilyn Walton.

Foto: Günther Strehle / Christine Fößmeier, Abschluss der Arbeiten am neuen Zaun und der Informationstafel mit dem Leiter des Moosburger Bauhofs Martin Holzner, Hans Reif, Christine Fößmeier und Günther Strehle